Die Geschichte zu den Werken



Veysel – Das sehende Herz

Er sah nichts – und doch sah er mehr als viele mit offenen Augen.
Dieses Porträt ist eine Verneigung vor Âşık Veysel, dem blinden Poeten, dessen Blick nicht über die Pupillen, sondern über das Herz ging.

Ich wollte kein klassisches Abbild schaffen, sondern eine innere Stimme sichtbar machen. Die Farben sind roh, die Struktur brüchig, fast verletzlich – so wie das Leben, das ihn geprägt hat.

Die geschlossenen Augen erzählen nicht von Dunkelheit, sondern von Tiefe. Von einem Mann, der nicht auf das Äußere angewiesen war, um das Wahre zu fühlen.

Seine Kunst war ein Spiegel des Unsichtbaren – direkt, ungeschönt, ehrlich. Dieses Bild ist mein Versuch, das Unsagbare zu malen.

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Tired – Der verurteilende Blick

Er sieht dich an – nicht aggressiv, nicht ängstlich, sondern wach. Wach und enttäuscht. Dieses Werk ist ein stiller Aufschrei. Nicht laut, nicht dramatisch – aber eindringlich.

„Tired“ steht für die Müdigkeit der Natur. Die Erschöpfung eines Wesens, das zu lange still zugesehen hat. Die Augen dieses Gorillas richten sich nicht ins Leere – sie richten sich auf uns. Es ist ein Blick, der urteilt. Ein Spiegel für unser Handeln.

In Schwarz und Weiß gehalten, weil die Wahrheit keine Farbe braucht. Jeder Pinselstrich trägt Enttäuschung in sich – aber auch Würde. Dieses Bild fragt dich: Wer ist hier das Tier?

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